Max Kortmann und Sebastian Pohl von der Universität Innsbruck stellten mit viel fachlichem Hintergrund, Spaß und Offenheit den Schüler:innen ihre Arbeiten und Forschungsergebnisse aus dem Projekt „Plastik in der Arktis“ vor. Die beiden Forscher sind für die Beprobung von Eis, Schnee, Luft, Wasser und Tierausscheidungen weit in die Arktis gereist. Sie untersuchen die Verbreitung von (Mikro)-Plastik in der Arktis und analysieren außerdem im Labor, ob Mikroplastik Einfluss auf arktische Mikroorganismen und die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen hat.
Max und Sebastian waren im November unter anderem in der Gabelsberger Mittelschule. Die Schüler:innen durften zunächst in einem spannenden Quiz ihr Wissen über (Mikro-)Plastik zeigen. Im Zuge des Wissensspiel ist man gemeinsam auf allgemeine Fragen zum Thema Plastik eingegangen: Warum nutzen wir Plastik, wieviel Plastik wird produziert, warum ist die Nutzung von Plastik überhaupt ein Problem? Danach zeigten die beiden Forscher einen Einblick in Ihre Arbeit und ihre Expedition in die Arktis: Wie arbeitet ein Wissenschaftler, mit welchen Herausforderungen hat man zu kämpfen: Kälte, Eisbären, Zugang zu Proben, etc.
Danach sind die Schüler:innen selbst für ein „Clean up“ raus vor die Schule gegangen, um zu sehen, wieviel Plastikmüll sich in ihrer unmittelbaren Umgebung in der Umwelt befindet.
Die Workshops „Plastik in der Arktis?“ ist Teil des Projekts „mi-trace“ und wird im Rahmen der Programmlinie „Talente regional“ vom BMK unterstützt.