Im November fand wieder unser Fortbildungsangebot „KIT:Abwasser – Prinzipien der Abwasserreinigung spielend erforschen durch problembasiertes Lernen“ in Kooperation mit der PHT und unserem MOST-Projekt statt. Zunächst gab es von den Veranstalterinnen und „Erfinderinnen“ des KIT:Abwasser Pamela Vrabl und Petra Bucher-Spielmann eine Einführung in das fachliche Wissen zur Abwasserreinigung. Ein besonderes Highlight bei dieser Veranstaltung war auch die Teilnahme von Barbara Kessel vom Abwasserverband Hall/Fritzens die Fragen der Teilnehmer:innen rund um die Abläufe und Herausforderungen bei der Abwasseraufbereitung beantwortete. Nach dem fachlichen Input ging es ans eigene Forschen. Die Lehrer:innen lernten das KIT:Abwasser kennen: Der Methodenkoffer beinhaltet alle Utensilien, um selbst eine kleine Abwasserreinigungsanlage aufzubauen. Die Teilnehmer:innen wurden zur Benützung dieses Tools für den Einsatz im eigenen Klassenzimmer eingeschult und durch das gemeinsame Anwenden schlüpften sie an diesem Nachmittag selbst in die Rolle ihrer Schüler:innen. Sie überlegten sich Hypothesen, wie ihr Experiment erfolgreich funktionieren könnte und führten dieses durch. Die Teilnehmer:innen wurden mit der reellen Herausforderung konfrontiert, in möglichst kurzer Zeit, ihre Abwasserprobe zu reinigen und dabei eine große Menge sauberes Wasser zu gewinnen.
Das KIT:Abwasser kann fächer- und schulstufenübergreifend im Unterricht verwendet werden. Workshops für Schüler:innen und Lehrpersonen können über unseren Verein klasse!forschung angefragt werden. Geschulte Lehrpersonen erhalten das entsprechend aufbereitete Unterrichtsmaterial zusammen mit den Utensilien für die Experimente und können diese selbstständig im Unterricht mit ihren Schüler:innen durchführen.
Neben dem KIT:Abwasser konnten wir die Thematik „Wasser“ gemeinsam mit dem Abwasserverband Hall/Fritzens erweitern: mit Unterstützung durch das MOST-Projekt wurde ein <link file:874>tolles Programm rund um das Thema „Leben ist Wasser“</link> ausgearbeitet.
Dieses Format ist Teil des Projekts „MOST“ und wird über das Programm „Horizon 2020“gefördert.