MOST Projekt an der Volksschule Eichholz

Immer mehr Menschen benötigen ja auch immer mehr Nahrung, also brauchen wir auch mehr Fläche? Dieser Annahme ist im vergangenen März die Volksschule Eichholz nachgegangen und hat sich Gedanken gemacht, welche Möglichkeiten es gibt, den vorhandenen Platz so zu nutzen, dass möglichst viel Ertrag sichtbar wird.

 

Unterstützt durch Gemeindemitglieder und das Projekt MOST, haben sich die Schüler:innen überlegt, in die Höhe zu bauen. Auf diese Weise entstand die Idee des Salatturmes, der es ermöglicht, Pflanzen übereinander, statt nebeneinander sprießen zu lassen. Das Projekt MOST ist ein von der EU gefördertes Projekt, mit 23 Partnern aus 10 Ländern Europas, welches auf Basis eines Open Schooling Ansatzes Nachhaltigkeitsprojekte von Schulen unterstützt.

 

Die gemeinsam entwickelte Idee wurde in der Folge auch gemeinsam umgesetzt. Die Klasse nahm sich einen Vormittag lang Zeit, lud Gemeindemitglieder und Teile des MOST Projekt Teams ein, um das Projekt umzusetzen. Gemeinsam wurden so auf Basis der co-kreativ entwickelten Idee vier große Beete mit Salatturm aufgestellt. Um möglichst produktiv zu arbeiten, hat sich die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt, wobei jeder eine konkrete Aufgabe erhielt, die dann mit der Unterstützung der anwesenden Gemeindemitglieder umgesetzt wurde. Eine Gruppe war dafür zuständig, die Türme zu bauen, mit Jute und einem Gitter befestigt, wird sichergestellt, dass die Erde im Turm bleibt. Eine weitere Gruppe hat sich um die Grobmaterialien gekümmert, die als Unterlage für das Beet dienen. Hierzu wurden haufenweise Äste und Gestrüpp gesammelt und kleingeschnitten. Um einen möglichst nährstoffreichen Boden zu erhalten, wurde unter die Erde Schafswolle und Mist gefüllt, die von den umliegenden Bauernhöfen herangebracht wurde.

 

Nun heißt es warten, bis wir die ersten Pflanzen in die Beete setzen und die Früchte unserer Arbeit genießen können!